Die Dauer des Politikwissenschaftsstudiums hängt vom angestrebten Abschluss ab. Hier ist eine Übersicht der üblichen Studiendauer in Deutschland:
1. Bachelorstudium Politikwissenschaften (Bachelor of Arts – B.A.)
- Dauer: 6 Semester (3 Jahre)
- Beschreibung:
Im Bachelorstudium erwerben Studierende die Grundlagen der Politikwissenschaft, darunter politische Theorie, internationale Beziehungen, Vergleichende Politikwissenschaft und Methodenlehre. Das Studium endet mit einer Bachelorarbeit zu einem selbst gewählten politikwissenschaftlichen Thema.
2. Masterstudium Politikwissenschaften (Master of Arts – M.A.)
- Dauer: 4 Semester (2 Jahre)
- Beschreibung:
Der Masterabschluss baut auf den im Bachelor erlernten Grundlagen auf und ermöglicht eine Spezialisierung auf bestimmte Bereiche, wie z.B. politische Theorie, internationale Politik oder empirische Politikwissenschaft. Das Masterstudium wird mit einer Masterarbeit abgeschlossen, die ein eigenständiges Forschungsprojekt darstellt.
3. Promotion in Politikwissenschaften (Dr. phil.)
- Dauer: 3 bis 5 Jahre
- Beschreibung:
Nach dem Master besteht die Möglichkeit zur Promotion. Während der Promotion bearbeiten Doktoranden ein spezifisches Forschungsthema und verfassen eine Dissertation. Die Dauer hängt stark vom Thema und der individuellen Arbeitsweise ab. Eine Promotion ist oft Voraussetzung für eine akademische Karriere oder forschungsorientierte Berufe.
Gesamtdauer des Studiums
- Bachelor + Master: 5 Jahre (3 Jahre Bachelor + 2 Jahre Master)
- Bachelor + Master + Promotion: 8 bis 10 Jahre (inklusive Promotion)
Teilzeit- und berufsbegleitendes Studium
- Dauer: Variiert, oft 8 bis 10 Semester für den Bachelor (4 bis 5 Jahre)
- Beschreibung:
Viele Universitäten bieten auch Teilzeitstudiengänge oder berufsbegleitende Modelle an, die es ermöglichen, das Studium über einen längeren Zeitraum zu strecken.